
Social Engineering
Wussten Sie, dass Sie schon einmal Opfer von digitaler Manipulation sein könnten? Social Engineering ist keine Theorie mehr, sondern eine echte Gefahr für Firmen und Menschen.
Studien aus dem Jahr 2020 bewiesen, dass Social Engineering eine große Herausforderung für die Zukunft ist. Cyberkriminelle greifen oft psychologisch an, um sensible Daten zu stehlen. Diese Methode ist oft besser als technische Angriffe.
Social Engineering ist mehr als ein Sicherheitsrisiko. Es nutzt die Schwächen unserer Psychologie aus. Daher ist Cybersicherheit nicht nur technisch, sondern auch psychologisch.
Wichtigste Erkenntnisse
- Social Engineering nutzt menschliche Verhaltensschwächen
- 98% der digitalen Angriffe basieren auf menschlicher Manipulation
- Jeder Mitarbeiter ist potentiell ein Sicherheitsrisiko
- Prävention erfordert kontinuierliche Schulung
- Psychologisches Verständnis ist entscheidend für Abwehrstrategien
Was ist Social Engineering?
Social Engineering nutzt psychologische Tricks, um Menschen zu manipulieren. Ziel ist es, vertrauliche Infos zu stehlen oder gefährliche Aktionen zu erzwingen.
Es handelt sich um eine komplexe Technik, die Schwächen der Menschen ausnutzt. Firmen wie FACC und Leoni haben durch solche Angriffe Millionen verloren.
Grundkonzepte der Manipulation
Bei Social Engineering kommen verschiedene psychologische Mechanismen zum Einsatz:
- Ausnutzung von Vertrauen und Autorität
- Erzeugung künstlicher Dringlichkeit
- Nutzung emotionaler Trigger
Psychologische Aspekte der Manipulation
Cybersicherheitsrisiken entstehen oft durch subtile psychologische Manipulation. Angreifer nutzen bekannte menschliche Verhaltensweisen:
- Ausnutzung sozialer Normen
- Erzeugung von Zeitdruck
- Ansprache emotionaler Schwachstellen
Bedeutung in der Cybersicherheit
Der menschliche Faktor bleibt die größte Sicherheitslücke. Studien zeigen, dass personalisierte Angriffe oft unentdeckt bleiben. Standardisierte Phishing-Versuche sind leichter zu erkennen.
Sicherheitsexperte Kevin Mitnick bezeichnet Social Engineering als die effektivste Methode, um an sensible Informationen zu gelangen.
Unternehmen müssen psychologische Verteidigungsstrategien entwickeln. So können sie sich gegen diese Manipulationstechniken schützen.
Die Geschichte des Social Engineering
Die Geschichte des Social Engineering beginnt viel früher als man denkt. Karl Popper nutzte den Begriff 1945 in „The Open Society and its Enemies”. Damals war Cyberkriminalität noch ein unbekanntes Feld.
In den 1980er Jahren kam Social Engineering in Schwung. Phreaking, eine frühe Manipulationstechnik, wurde beliebt. Menschen hackten in die Telefonnetze ein, um kostenlose Anrufe zu machen.
- 1990er Jahre: Erste systematische Social-Engineering-Angriffe im digitalen Raum
- 1999: Aufkommen von Makroviren als neue Angriffsmethode
- Zunehmende Vernetzung ermöglicht komplexere historische Angriffsmethoden
Die Cyberkriminalität wuchs schnell. Der Virus „Melissa” war ein wichtiger Wendepunkt. Er zeigte, wie leicht digitale Systeme durch Menschen manipuliert werden können.
Studien wie das Milgram-Experiment zeigten, dass Menschen oft Autoritäten folgen. Dies ist ein Schlüsselprinzip für Social-Engineering-Experten.
Social Engineering nutzt menschliche Schwächen, um Sicherheitssysteme zu durchbrechen.
Heute ist Social Engineering komplexer. Es geht über einfache Phishing-Versuche hinaus. Sicherheitsexperten sehen den Menschen als das schwächste Glied in der Kette.
Techniken und Methoden des Social Engineering
Social Engineering nutzt den Menschen als Schwachpunkt. 98% aller Cyberangriffe greifen auf psychologische Manipulationen zurück. Ziel ist es, Vertrauen zu gewinnen und sensible Daten zu stehlen.
Es gibt viele Phishing-Techniken, die sowohl Unternehmen als auch Einzelpersonen bedrohen.
Phishing und seine Varianten
Phishing ist die häufigste Methode. 75% der Firmen wurden 2020 angegriffen. 2021 gab es bereits über 2 Millionen Phishing-Webseiten bei Google.
- Spear Phishing: Gezielte Angriffe auf spezifische Gruppen
- Whaling: Attacken auf Führungskräfte
- Business Email Compromise (BEC): Manipulation von Geschäftskommunikation
Vishing und Smishing
Neue Techniken nutzen andere Kanäle:
- Vishing: Telefonbasierte Betrugsversuche
- Smishing: Manipulation durch SMS
CEO-Betrug und Identitätsdiebstahl
CEO-Betrug ist besonders clever. Angreifer geben sich als Führungskräfte aus. Sie manipulieren Mitarbeiter, um Geld zu stehlen.
Angriffsmethode | Erfolgsquote |
---|---|
Phishing | 18% |
Vishing | 12% |
CEO-Betrug | 8% |
Wichtig: Bleiben Sie wachsam und skeptisch gegenüber unerwarteten Kommunikationen!
Der menschliche Faktor als Sicherheitsrisiko
In der digitalen Welt ist der menschliche Faktor sehr gefährlich. Statistiken zeigen, dass 98% aller Cyberangriffe auf soziale Manipulation zurückzuführen sind. Unachtsamkeit und mangelndes Risikobewusstsein der Mitarbeiter machen sie anfällig für Cyberkriminelle.
Sicherheitsrisiken entstehen oft durch einfache menschliche Fehler. Unzureichend abgesicherte Online-Konten sind ein beliebter Einstiegspunkt für Angreifer. Ein einziger Klick auf einen infizierten Anhang kann ein ganzes Netzwerk gefährden.
- Menschliche Fehler sind Hauptursache für Sicherheitsverletzungen
- Unzureichende Mitarbeitersensibilisierung erhöht Risiken
- Fehlende Sicherheitsbarrieren in Kommunikationswegen
Um den menschlichen Faktor zu stärken, ist Mitarbeitersensibilisierung wichtig. Schulungsprogramme müssen kreativ und praxisnah sein. So kann man Aufmerksamkeit und Sicherheitsbewusstsein schärfen.
Risikofaktor | Häufigkeit |
---|---|
E-Mail-Sicherheitsvorfälle | 42% |
Unsichere Online-Konten | 35% |
Fehlende Mitarbeiterschulung | 23% |
Das Zero-Trust-Modell ist ein moderner Ansatz, um Risiken zu verringern. Jeder Zugriff muss streng authentifiziert werden. So wird die Anfälligkeit für menschliche Fehler kleiner.
Klassische Angriffsmuster erkennen
Social Engineering nutzt psychologische Manipulation, um Sicherheitssysteme zu durchbrechen. Die Angriffe sind raffiniert und nutzen das Vertrauen und die Emotionen der Opfer.
Cyberkriminelle verwenden verschiedene Strategien, um ihre Ziele zu erreichen. Zu den wichtigsten Warnsignalen und Taktiken gehören:
- Erzeugen künstlicher Dringlichkeit
- Emotionale Manipulation durch Angst
- Ausnutzung menschlicher Vertrauensmechanismen
- Nutzung psychologischer Druckmittel
Typische Warnsignale
Verdächtige Kommunikationsmuster erkennen Sie durch folgende Anzeichen:
- Unerwartete Nachrichten mit hoher Dringlichkeit
- Aufforderungen zu schnellem Handeln
- Ungewöhnliche Kommunikationskanäle
- Emotionale Erpressungsversuche
Emotionale Manipulation
Dringlichkeitstaktiken setzen Menschen unter Druck. 70 Prozent der CISOs glauben, dass Angreifer mit KI einen klaren Vorteil besitzen. Die Manipulation erfolgt durch gezielte psychologische Trigger.
Dringlichkeitstaktiken
Taktik | Beschreibung |
---|---|
Zeitdruck | Erzeugen einer künstlichen Dringlichkeit |
Autoritätstäuschung | Vorgeben einer Machtposition |
Emotionale Erpressung | Nutzung von Angst und Unsicherheit |
Seien Sie wachsam und erkennen Sie diese Angriffe früh. So schützen Sie sich effektiv.
Social Engineering im Unternehmenskontext
Unternehmen stehen heute vor großen Herausforderungen durch Social Engineering. Mehr als 90% der Datenverletzungen werden durch gezielte Manipulation von Mitarbeitern verursacht. Kriminelle nutzen dabei komplexe psychologische Techniken, um Sicherheitssysteme zu umgehen.
Die Risiken durch Social Engineering sind groß und können das Unternehmen bedrohen. Während der Covid-19-Pandemie stiegen die Angriffe um das 15-fache. Besonders gefährlich sind Angriffe wie:
- CEO-Betrug
- Phishing-Attacken
- Identitätstäuschung
Datenschutz ist heute eine große Herausforderung. Ein einziger Vorfall kann Unternehmen Millionen kosten. Ein Beispiel ist ein europäisches Luft- und Raumfahrtunternehmen, das über 47 Millionen Dollar verlor.
Mitarbeiterschulung ist der Schlüssel zur Prävention. Studien zeigen, dass Sicherheitstraining die Anzahl erfolgreicher Angriffe um bis zu 50% senken kann. Unternehmen müssen eine Sicherheitskultur schaffen, in der jeder Mitarbeiter zur Verteidigung beiträgt.
„Der Mensch bleibt die schwächste Sicherheitskomponente – und gleichzeitig die wichtigste Verteidigungslinie.”
Moderne Unternehmen müssen umfassende Strategien entwickeln. Diese Strategien schützen sowohl technische Systeme als auch das menschliche Verhalten.
Digitale Kommunikationskanäle als Angriffsvektoren
Digitale Kommunikationsplattformen sind ein Hauptangriffsziel geworden. Die Vernetzung steigt, was auch die Risiken für E-Mail-Sicherheit und Social-Media-Risiken erhöht.
Cyberkriminelle nutzen digitale Kanäle, um vertrauliche Infos zu bekommen. Studien zeigen, dass 67% der Firmen in den letzten zwei Jahren mehr Angriffsflächen hatten.
E-Mail-basierte Angriffe
Phishing ist die häufigste Methode, um Infos zu erlangen. Im Jahr 2021 gab es über 2 Millionen Phishing-Webseiten bei Google. Rund 43% der Phishing-E-Mails sehen aus, als kämen sie von großen Firmen wie Microsoft.
- Täuschend echte E-Mails zur Informationssammlung
- Verwendung von Malware wie Emotet
- Gezieltes Abfangen vertraulicher Daten
Social Media Manipulation
Social-Media-Plattformen bieten Angreifern viele Möglichkeiten. Sie nutzen Technologien wie Deepfake, um Identitäten zu fälschen.
Plattform | Risikofaktor |
---|---|
Berufliche Profilinformationen | |
Persönliche Netzwerke | |
Schnelle Informationsverbreitung |
Instant Messaging Risiken
Instant-Messaging-Dienste wie WhatsApp und Facebook Messenger werden für Angriffe missbraucht. Smishing über SMS und Kurznachrichten ist eine wachsende Bedrohung.
Unternehmen müssen ihre Mitarbeiter ständig schulen. So können sie die Risiken digitaler Kommunikationskanäle verringern.
Präventionsmaßnahmen und Schutzstrategien
Social Engineering ist eine große Gefahr für Firmen und Menschen. Es ist schockierend, dass 90% der Cyberangriffe darauf basieren, um wichtige Infos zu stehlen. Wir arbeiten daran, diese Risiken zu verringern.
Um effektiv vorzubeugen, braucht es einen umfassenden Ansatz. Wir raten zu folgenden Maßnahmen:
- Regelmäßige Schulungen für Mitarbeiter
- Mehrschichtige Authentifizierungssysteme
- Klare Richtlinien für die Kommunikation
- Technische Sicherheitsmaßnahmen
Es ist wichtig, sowohl technische als auch menschliche Aspekte zu beachten. Mitarbeiterbewusstsein ist der Schlüssel zur Abwehr von Social-Engineering-Angriffen. 60% der Firmen wurden bereits angegriffen, was zeigt, wie wichtig aktive Strategien sind.
Unternehmen sollten folgende Kernstrategien anwenden:
- Entwicklung einer Sicherheitskultur
- Kontinuierliche Risikobewertung
- Strengere Zugriffskontrollen
- Regelmäßige Sicherheitsaudits
Der Schlüssel liegt in der Prävention. Durch gezielte Schulungen und technische Schutzmaßnahmen können Firmen ihre Widerstandsfähigkeit gegen Social-Engineering-Angriffe stark verbessern.
Mitarbeiterschulung und Awareness
In der digitalen Welt sind Schulung und Awareness-Programme sehr wichtig. Der Mensch bleibt die größte Schwachstelle in der IT-Sicherheit. Deshalb sind gezielte Schulungen sehr wichtig.
90% der Cyberangriffe nutzen Social Engineering. Sie wollen sensible Daten stehlen. Deshalb müssen Firmen in Sicherheitsbewusstsein investieren.
Effektive Schulungsprogramme entwickeln
Eine gute Schulung braucht mehrere Dinge:
- Interaktive Lernmodule
- Realistische Phishing-Simulationen
- Regelmäßige Wissensüberprüfungen
- Gamifizierte Trainingseinheiten
80% der Mitarbeiter achten nach einer Schulung besser auf Phishing-Mails.
Best Practices implementieren
Für ein gutes Awareness-Programm sind diese Strategien wichtig:
- Mindestens jährliche Sicherheitsschulungen durchführen
- Aktuelle Bedrohungsszenarien vermitteln
- Zwei-Faktor-Authentifizierung einführen
- Kontinuierliche Lernkultur etablieren
Man misst, wie gut die Schulung wirkt. Dafür nutzt man Sicherheitsmetriken. Ein Rückgang der Sicherheitsvorfälle zeigt, dass Mitarbeiter besser werden.
Technische Schutzmaßnahmen
Moderne Unternehmen müssen gegen Social-Engineering-Angriffe stark sein. Firewalls und Anti-Malware-Lösungen sind die erste Verteidigung. Sie schützen die digitale Sicherheit.
Effektive Zugriffskontrollen sind wichtig, um sensible Daten zu schützen. Unternehmen sollten verschiedene Sicherheitsebenen einrichten:
- Zwei-Faktor-Authentifizierung
- Rollenbasierte Zugriffsrechte
- Regelmäßige Sicherheitsupdates
- Verschlüsselte Kommunikationskanäle
Moderne IT-Sicherheit braucht proaktive Maßnahmen. Künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen erkennen Bedrohungen. Sie analysieren Kommunikationsmuster und finden verdächtige Aktivitäten.
Phishing-Erkennungstools können bis zu 70% der Spam-Nachrichten stoppen. Spam-Filter und E-Mail-Sicherheitslösungen sind wichtig für den Schutz.
- Schulen Sie Mitarbeiter kontinuierlich
- Implementieren Sie automatische Sicherheitsfilter
- Aktualisieren Sie Systeme regelmäßig
Technische Schutzmaßnahmen und Bewusstsein der Mitarbeiter bilden eine starke Verteidigung. Sie schützen vor Social-Engineering-Angriffen.
Rechtliche Aspekte und Compliance
Social Engineering ist eine große Herausforderung für Firmen. Die rechtlichen Folgen von Datenschutzverletzungen können sehr schwerwiegend sein. Datenschutzgesetze legen fest, wer für den Schutz sensibler Daten verantwortlich ist und welche Regeln es zu befolgen gibt.
Datenschutzrichtlinien im Überblick
Unternehmen müssen kluge Strategien entwickeln, um rechtliche Risiken zu vermeiden. Wichtige Punkte sind:
- Implementierung von Sicherheitsmaßnahmen gegen Social Engineering
- Regelmäßige Schulungen der Mitarbeiter, um Risiken zu erkennen
- Dokumentation von Sicherheitsvorfällen
- Einhaltung der DSGVO-Anforderungen
Haftungsfragen bei Datenverletzungen
Die rechtlichen Folgen können sehr schwerwiegend sein. Laut aktuellen Studien beträgt der durchschnittliche Schaden einer Datenverletzung rund 3,86 Millionen Dollar. Firmen riskieren:
- Hohe Bußgelder
- Verlust der Reputation
- Schadenersatzansprüche
- Strafrechtliche Konsequenzen
Die Prävention von Social Engineering-Angriffen ist entscheidend für den Schutz sensibler Unternehmensdaten.
Unternehmen müssen proaktiv Compliance-Anforderungen umsetzen. Sie müssen ihre Sicherheitsstrategien ständig überprüfen, um rechtliche Risiken zu minimieren.
Incident Response bei Social Engineering Angriffen
Social Engineering-Angriffe sind eine große Gefahr für Firmen. Laut Statistiken haben 60% der Firmen nach Phishing-Angriffen Daten verloren. Daher ist ein guter Incident Response-Plan wichtig für das Krisenmanagement und die Abwehr von Angriffen.
- Sofortige Erkennung und Eindämmung des Angriffs
- Analyse der Angriffsmethode und Schadensbewertung
- Wiederherstellung der Systemintegrität
- Dokumentation des Vorfalls
- Entwicklung präventiver Maßnahmen
Ein erfolgreicher Incident Response-Prozess braucht:
- Schnelle Reaktion: Sofortige Identifizierung und Isolierung kompromittierter Systeme
- Forensische Untersuchung: Genau Analyse der Angriffsvektoren
- Kommunikationsprotokoll: Klare Kommunikation innerhalb und außerhalb der Firma
„Social Engineering nutzt menschliche Schwächen – unsere Incident Response muss intelligent und vorausschauend sein.”
Firmen müssen ihre Mitarbeiter ständig schulen. Sie sollten auch technische Schutzmaßnahmen einsetzen. 85% der IT-Sicherheitsexperten sagen, dass menschliches Versagen die größte Sicherheitslücke ist.
Aktuelle Trends und Entwicklungen
Die digitale Welt verändert sich schnell. Cyberkriminelle nutzen KI, um Sicherheitssysteme zu durchbrechen. Sie wollen Menschen manipulieren. Social-Engineering-Attacken werden immer cleverer und schwerer zu erkennen.
- Deep Fakes zur Identitätstäuschung
- Hochentwickelte Phishing-Techniken
- KI-gestützte Manipulationsstrategien
Neue Angriffsmethoden
Künstliche Intelligenz hilft Cyberkriminellen, bessere Angriffe zu machen. Deep Fakes lassen Angreifer echte Audio- und Videosimulationen erstellen. Diese können Führungskräfte oder Mitarbeiter täuschen.
Technologische Entwicklungen
58% der deutschen Firmen wurden in den letzten drei Jahren angegriffen. Neue Phishing-Methoden nutzen Machine Learning. Sie machen Angriffe persönlicher und umgehen Sicherheitsmaßnahmen.
Angriffsmethode | Risikofaktor |
---|---|
Deep Fake Manipulation | Sehr hoch |
KI-basierte Phishing-Attacken | Hoch |
Social Engineering | Kritisch |
Unternehmen müssen ihre Sicherheitsstrategien ständig anpassen. So können sie sich gegen neue Bedrohungen schützen.
Dokumentation und Reporting von Vorfällen
Effektive Sicherheitsdokumentation schützt Unternehmen vor Social-Engineering-Angriffen. Vorfallsberichte sind wichtig, weil sie Einblicke in Schwachstellen geben.
Wichtige Teile einer guten Sicherheitsdokumentation sind:
- Präzise Erfassung aller Sicherheitsincidents
- Systematische Analyse von Angriffsmustern
- Dokumentation der Reaktionsmaßnahmen
Sicherheitsaudits helfen, Risiken zu erkennen und zu verhindern. Der ISACA-Bericht zeigt, dass Social Engineering oft die Ursache für Netzwerkkompromisse ist. Deshalb müssen Firmen einen klaren Plan für die Dokumentation von Vorfällen haben.
Wichtige Punkte bei der Dokumentation sind:
- Detaillierte Beschreibung des Vorfalls
- Identifikation der Angriffsvektoren
- Bewertung der potenziellen Auswirkungen
- Entwicklung von Gegenmaßnahmen
Der IBM-Bericht zeigt, dass gute Dokumentation die Kosten von Sicherheitsverletzungen senken kann. Transparenz und ständige Verbesserung sind der Schlüssel zu einer starken Sicherheitsstrategie.
Zusammenarbeit mit Sicherheitsbehörden
In der digitalen Welt ist die Zusammenarbeit mit Sicherheitsbehörden sehr wichtig. Unternehmen müssen Partnerschaften bilden, um gegen Cyberbedrohungen vorzugehen.
Bei Cyberdelikten ist die Zusammenarbeit zwischen Firmen und Behörden entscheidend. Die Zentralen Ansprechstellen Cybercrime (ZAC) helfen, wenn Unternehmen angegriffen werden.
- Identifizierung von Ansprechpartnern bei Sicherheitsbehörden
- Schnelle Meldeprotokolle bei Cyberangriffen entwickeln
- Vertraulichen Informationsaustausch sicherstellen
Die Zahlen zeigen, wie wichtig Zusammenarbeit ist: 84% der Unternehmen in Deutschland waren 2021 Opfer von Wirtschaftsspionage oder Datendiebstahl. Der Schaden durch Cybercrime liegt bei etwa 202,7 Milliarden Euro pro Jahr.
Bei der Zusammenarbeit mit Behörden müssen Firmen Datenschutz und Gesetze beachten. Ein guter Plan hilft, Cyberkriminelle zu bekämpfen und Angriffe zu verhindern.
Gemeinsam können wir die Sicherheit in der digitalen Welt stärken.
Fazit
Die Zukunft des Social Engineering ist eine große Herausforderung für Firmen. Rund 74 Prozent aller Cyberangriffe kommen von menschlichen Fehlern. Das zeigt, wie wichtig es ist, Sicherheitsstrategien ständig zu verbessern.
Cyberkriminelle werden immer cleverer. Methoden wie Pretexting und Spear Phishing entwickeln sich schnell. Firmen müssen ihre Sicherheitssysteme modernisieren und Mitarbeiter ständig schulen.
Ein starkes Schutzkonzept braucht ein ganzheitliches Denken. Technik, Schulungen und Sicherheitschecks sind wichtig. Nur so können Firmen den Risiken von Social Engineering begegnen.
Sicherheit ist ein ständiger Kampf. Investitionen in Bewusstsein, Technik und Prävention stärken die digitale Widerstandskraft Ihres Unternehmens.
Quellenverweise
- Social engineering (security)
- BSI – Social Engineering – the "Human Factor"
- Social engineering
- Social Engineering (Sicherheit)
- Social Engineering
- So funktioniert Social Engineering | Schütze deine Daten
- Cybersecurity Awareness Training: IT-Sicherheit Schulungen für Unternehmen
- Social Engineering: Methoden, Beispiele & Schutz | Proofpoint DE
- 10 Arten von Social-Engineering-Angriffen | CrowdStrike
- Social Engineering – der Mensch als Schwachstelle
- Der Faktor Mensch in der IT-Sicherheit: Unachtsamkeit als größtes Cyber-Risiko
- Cyber Security Blog – Oneconsult AG
- Drei KI-basierte Angriffsvarianten, die Sie kennen müssen
- Wie Cyberkriminelle die menschliche Psychologie ausnutzen | IT&Production
- Social Engineering: 5 Beispiele
- Social-Engineering: Der Mensch als Schwachstelle in Unternehmen – Pentest24
- Social Engineering als Gefahr für Unternehmen
- Was ist eine Angriffsfläche? | IBM
- So funktioniert Social Engineering
- Was ist Social Engineering? | IBM
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- Awe3: Social Engineering Awareness
- Social Engineering: Schulungen & Awareness-Trainings
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- Social Engineering – Schutz und Vorbeugung
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